Puttrich informiert sich bei dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Hild in Gedern
Im Rahmen eines Besuchs des traditionsreichen landwirtschaftlichen Betriebs der Familie Hild im Gederner Ortsteil Nieder-Seemen tauschte sich die Landtagsabgeordnete und Staatsministerin Lucia Puttrich gemeinsam mit Norbert Hild und dessen Söhnen Björn und Lars über die aktuelle wirtschaftliche Situation und der Anerkennung ihrer Arbeit in der Bevölkerung aus.
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Wertschätzung unserer Mitmenschen gegenüber der Landwirtschaft im Allgemeinen nachgelassen hat und besonders konventionelle Betriebe in der Öffentlichkeit häufig weniger Anerkennung erfahren “, erläutert Lars Hild, dem besonders das „medienwirksame gegenseitige Ausspielen“ von ökologischen und konventionellen Betrieben missfällt.
„Durch immer weniger landwirtschaftliche Betriebe in den Gemeinden hat sich der Bezug der Menschen zur Landwirtschaft auch in unserer ländlich geprägten Wetterau verändert“, zeigt sich Puttrich verständnisvoll und appelliert an eine stärkere Wertschätzung im täglichen Umgang mit Lebensmitteln: „An dieser Stelle sind wir alle gefordert und jeder kann die örtliche Landwirtschaft mit dem Kauf von regional erzeugten Produkten unterstützen!“
Unter der Führung Puttrichs, die in der vergangenen Legislaturperiode das Amt der Landwirtschaftsministerin bekleidete, wurde 2012 der „Zukunftspakt hessische Landwirtschaft“ verabschiedet, der aktuell weiterentwickelt und fortgesetzt wird. „In vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen den Landwirten und der Regierung ist ein Maßnahmenkatalog entstanden, der eine bundesweit einmalige Vorbildfunktion hat und den Stellenwert der Landwirtschaft eindrucksvoll unterstreicht“, erläutert die Abgeordnete Lucia Puttrich.
Lobende Worte fand Puttrich für das Engagement von Familie Hild. Durch die Teilnahme an der hessischen Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ wird Kindertagesstätten und auch anderen Gruppen durch Besuche die Möglichkeit gegeben einen Einblick in die Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu bekommen.
„Ob ökologische oder konventionelle Landwirtschaft – beide Philosophien beruhen auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit und sind verantwortungsvolle Wirtschaftsformen. Die Zeit der ideologischen Grabenkämpfe sollte der Vergangenheit angehören. Offenheit, Transparenz und aufeinander zugehen sind die besten Wege eines guten Miteinanders“, so Puttrich abschließend.