Kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus (FTTH)

Der Magistrat wird beauftragt, Gespräche mit verschiedenen Telekommunikationsunternehmen zum flächendeckenden Breitbandausbau in der Stadt Gedern (Kernstadt sowie Stadtteile) zu führen.

Ziel ist es, die Haushalte zeitnah mit einem kostenlosen Glasfaseranschluss auszustatten. Der Magistrat soll die Stadtverordnetenversammlung in der Februarsitzung 2021 über den Sachstand informieren.
Anne Verschraagen auf PixabayAnne Verschraagen auf Pixabay

In verschiedenen Regionen des Wetteraukreises und des Vogelsbergkreises werden Glasfaseranschlüsse mit unterschiedlichen Anschlusskosten für den innerörtlichen Hausanschluss bereitgestellt. In unseren Nachbargemeinden
Schotten und Grebenhain sind zwei Ausbaufirmen sehr aktiv, die Ausbaufirmen TNG Stadtnetz GmbH und goetel GmbH.
 

Das Glasfaserkabel wurde in Gedern nur zu den zentralen Verteilerkästen verlegt. Von den Verteilerkästen bis in die Wohnhäuser liegen weitestgehend noch die alten Kupferleitungen. Je nach Leitungslänge vom Verteilerkasten bis zum jeweiligen Hausanschluss und je nach Querschnitt der Kupferleitungen,  kommt es bei der Signal- bzw. Datenweiterleitung zu einer reduzierten Übermittlungsgeschwindigkeit.
 
Bereits jetzt ist festzustellen, dass in Spitzenzeiten und mit dem Trend zum Homeoffice eine Verlangsamung der Datenübertragungsgeschwindigkeit eintritt. Zudem ist davon auszugehen, dass in naher Zukunft ein weitaus höherer Bedarf an schnellen Datenleitungen bestehen wird. Deshalb kommt dem weiteren Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur eine zentrale Rolle für die Zukunft unserer Region und unserer Stadt zu.
 
Gerade die Möglichkeiten, die das Homeoffice den Firmen und Angestellten im Dienstleistungsbereich in unserer Region eröffnet, erfordert einen schnellen Breitbandausbau. Dadurch wird unsere Stadt noch interessanter für Familien aus den Ballungszentren und trägt durch ein geringer werdendes Straßenverkehrsaufkommen nachhaltig zur Ressourcenschonung, zur Schadstoffreduzierung und zum Umweltschutz bei.
 
Weitere Begründungen werden mündlich vorgetragen.