Wir alle. Für Gedern. Unser Wahlprogramm.

CDU – Gedern stellt Wahlprogramm zur Kommunalwahl am 14.03.2021 vor.


Die bisher erfolgreich geübte Praxis der Zusammenarbeit, mit allen Akteuren in Gedern und der Region  über Parteigrenzen hinweg, soll auch in der Zukunft beibehalten werden, da gerade in ländlichen Regionen und Strukturen der gesellschaftliche Zusammenhalt sehr wichtig ist.
Damit wird man auch der politischen Verantwortung als Volkspartei der Mitte gerecht. So hat man als stärkste Partei, zwar in der Opposition, aber immer an konstruktiven Lösungen mitgestaltet und hatte dort besonders immer die Wirtschaftlichkeit im Blick.

In der Zukunft stehen große Investitionen für Gedern an, die für eine kleine Stadt nur schwer zu schultern sind. Daher ist es nicht ausreichend Projekte nur zu definieren, sondern man muss dann auch den Bürgern vermitteln, welche Folgen das haben wird. Es reicht nicht aus, wenn es um Gebührenerhöhungen geht, dann nach dem Staat oder dem Land zu rufen. Die Investitionsentscheidungen werden vor Ort getroffen, daher ist es wichtig das die CDU auch in Zukunft die Investitionen priorisieren und inhaltliche Schwerpunkte setzen wird.  
Soweit der erste Vorsitzende Edgar Gowin einleitend in dem Pressebericht.

Auch der CDU Stadtverband plant unter anderem mit Neubauten von einem Feuerwehrstützpunkt in Gedern sowie einem Feuerwehrgerätehaus in Wenings und ein neues Feuerwehrgerätehaus in Mittel-/ Nieder-Seemen.
Darüber hinaus soll die Alte Turnhalle in Gedern weiter saniert werden und der Kindergarten in Ober-Seemen soll durch einen Neubau erweitert werden. Auch der Kindergarten in Wenings steht zur Erweiterung an.

Noch nicht in konkrete Zahlen zu fassen sind die Investitionen in die Förderprogramme der innerstädtischen Entwicklung Lebendige Zentren". Hierbei könnte sich die CDU gut vorstellen den alten Feuerwehrstützpunkt mit in die Förderstruktur einzubinden und daraus ein Multifunktionshaus für Vereine und Institutionen zu gestalten. Weiterhin unterstützt man selbstverständlich die Bewerbung für die Landesgartenschau.

Der CDU Stadtverband setzt sich dafür ein für das heimische Gewerbe Entwicklungspotential zu schaffen, dabei denkt man an ein kleines Gewerbegebiet an der Ackerwiese, wo sich dann auch ein dringend benötigter Drogeriemarkt ansiedeln könnte.
Von daher steht man einem Interkommunalen Gewerbegebiet in Nidda eher skeptisch gegenüber, da er dem Gedanken Firmen aus dem Rhein-Main für das Umland zu gewinnen, nicht ausreichend gerecht wird.
 
Dies sind nur die größten Projekte für die man sich in den nächsten Jahren einsetzen wird, so die Fraktionsvorsitzende Kerstin Bernhard und die Spitzenkandidatin Jennifer Klehm übereinstimmend.

Das Wahlprogramm der CDU-Gedern setzt auf den Zusammenhalt zwischen Kernstadt und Stadtteilen und ist daher sehr breit ausgelegt.
5 Themenschwerpunkte hat man sich für die nächsten 5 Jahre
vorgenommen, die sehr ausführlich auch auf der Homepage der CDU-Gedern hinterlegt sind.
1. Kinder und Familien sind unsere Zukunft
2. Hier fühle ich mich wohl, hier will ich leben
3. Heimat und Lebensort für alle Generationen
4. Urlaubsregion und Wirtschaftsstandort
5. Solide Finanzen als Grundvoraussetzungen für kommunales Gestalten

Eine hohe Priorität hat dabei die Überschrift
„Kinder und Familien sind unsere Zukunft".
Dazu zählt in Schlagworten der weitere Ausbau des Glasfasernetzes in jedes Haus. Dies ermöglicht digitales Arbeiten in Schule, Beruf und auch im privaten Bereich. Weiterhin wird man sich für den Erhalt und die Stärkung der Schulstandorte in Gedern, Ober-Seemen und Wenings einsetzen. Hierbei soll Wert auf eine stärkere Verzahnung zwischen Schulen, Vereinen und Interessengruppen gelegt werden.

Wichtig ist dem CDU Stadtverband Gedern auch die Überschrift
„Hier fühle ich mich wohl, hier will ich leben".
Dabei setzt man sich für die Entwicklung kleiner Baugebiete in der Kernstadt und den Stadtteilen ein. Da wir in einer der schönsten Regionen Hessens leben, hat man in den letzten Jahren die Baugebiete „ Am Rülles“ und den „Wohnpark Nucourt“  in Wenings recht gut vermarkten können und dadurch eine Abwanderungswelle, wie in Nachbarkreisen z.B. dem Vogelsbergkreis, entgegengewirkt. Dies soll auch in der Zukunft so praktiziert werden, da der Siedlungsdruck von der Stadt auf das Land zunehmen und man daher entsprechende Angebote benötigen wird.

Die CDU wird den Ausbau des Radwegenetzes in allen Stadtteilen und die Anbindung an die Nachbarkommunen forcieren. Dazu gehören neben dem Vulkanradweg auch der Bettenradweg, der Seementalradweg und der Radweg von Steinberg über den Campingpark nach Gedern.
Außerdem forcieren wir die Installation von freien WLAN-Points und Hot Spots an ausgewählten öffentlichen Plätzen.

Auch die Modernisierung öffentlicher Gebäude, wie z.B. der Einbau behindertengerechter Toiletten in der Seementalhalle in Mittel-Seemen
hat man auf der Agenda. Die Vereinsförderung soll weiterhin, auch in nicht so guten Zeiten, unbedingt erhalten bleiben, damit stützt man das Ehrenamt und den Zusammenhalt der Bürgerschaft.

Unter dem Slogan Heimat und Lebensort für Generationen" setzt sich die CDU für die Stärkung und den Erhalt der ärztlichen Versorgung in Gedern ein und für die Entwicklung neuer Konzepte die man in enger Abstimmung mit den Verantwortungsträgern, wie z.B. Land, Kreis und der KV Hessen erarbeiten möchte. Reine populistische Forderungen ohne Lösungsansätze zu bieten, lehnt man ab.

Den Sportplatz in Steinberg würde man gerne zu einem Mehrgenerationenplatz und Begegnungsstätte ausbauen. Der Jugendtreff in Nieder-Seemen benötigt eine Toilettenanlage, was man gerne unterstützen wird ebenso wie die Schaffung eines Gederner Bürgerbusses zum Erhalt der Mobilität älterer Menschen. Das Ehrenamt möchte man honorieren, z.B. durch reduzierte Eintrittspreise im Hallenbad und am See.


Mit der Überschrift Urlaubsregion und Wirtschaftsstandort" möchte man den Sanften Tourismus" in der Region fördern, dabei sollen aber höhere Belastungen für die Natur und die Bürgerinnen und Bürger vermieden werden. Die CDU möchte den Seemental-Radweg bis nach Büdingen priorisieren und einen überdachten Rastplatz mit Ladegelegenheit für E-Bikes am Vulkanradweg schaffen. Die Forcierung von Mobilitätskonzepten zur besseren Anbindung an Bahnhöfe bzw. Ballungszentren ist der CDU ein weiteres Anliegen um schneller in das Rhein-Main Gebiet zu gelangen und die Touristen auch schneller in die Region holen zu können. Ein langfristiges Ziel der Gederner Union ist dabei immer noch die Ortsumgehung Selters, die man für die schnelleren Anbindungen für unerlässlich hält.

Der Wirtschaftsstandort Gedern soll gestärkt werden, Dafür ist ein Ausbau der digitalen Infrastruktur zwingend erforderlich, auch um Neuansiedlungen von Betrieben attraktiver gestalten zu können. Hierbei hat man ganz besonders das Gewerbegebiet „Am Radkreuz" in Ober-Seemen im Fokus. Auch den ortsansässigen Betrieben, die das Rückgrat der heimischen Wirtschaft bilden, möchte die Union Entwicklungsmöglichkeiten bieten, sodass junge Leute eine Perspektive sehen und vor Ort bleiben.

Die Landwirtschaft ist ein bedeutsamer Wirtschaftssektor in unserer Region. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt. Hierbei gilt, dieses durch gezielte, fundierte und vorurteilsfreie Maßnahmen zu unterstützen. Unser Ziel ist die Förderung einer leistungsfähigen Landwirtschaft vor Ort, um z.B. die Produktionswege für Nahrungsmittel so kurz wie möglich zu halten und damit die Umwelt entlasten. Daher setzt sich die Union auch für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ein, die man durch eine breite Mischung der Bepflanzung krisensicher machen kann. Nur so können sich auch zukünftige Generationen an dem Wald erfreuen.


Über alldem steht der letzte, aber wichtigste Punkte des Wahlprogrammes.
Solide Finanzen als Grundvoraussetzung für kommunales Gestalten“.
Noch nie müssen in Gedern so viele Projekte gleichzeitig auf den Weg gebracht werden. Eine solide Haushaltsführung mit ausgeglichenem Haushalt ist deshalb auch für die Zukunft unerlässlich. Unsere Haushalts- und Finanzpolitik soll künftige Generationen vor Schuldenbergen bewahren. Unter anderem vor dem Hintergrund der sich verändernden gesamtwirtschaftlichen Situation ist es umso bedeutender, noch mehr als bislang, Ausgaben zu priorisieren und inhaltliche Schwerpunkte zu setzen.

So ist der Neubau der Feuerwehrhäuser in Kernstadt und den Stadt-teilen originäre Aufgabe der Kommune und ein wichtiger Faktor für die Gefahrenabwehr. Die aktuellen Erfordernisse müssen aber unter kostenorientiertem Blickwinkel umgesetzt werden, das gleiche gilt für die Erweiterungen der Kindergärten.

Die kommunalen Finanzen sind bei der Union in guten Händen
– auch zukünftig.


Insgesamt ist die CDU Gedern überzeugt ein sehr gutes Personelles und konzeptionelles Angebot an die Bürger zu machen um auch zukünftig die Entwicklung Gederns mit seinen Stadtteilen voran zu bringen.



Bild: Jennifer Klehm, Fabian Orth, Kerstin Bernhard, Lothar Langlitz, Edgar Gowin, Barbara Gundlach, Carsten Freymann, Jürgen Balser, Ines Zajonc, Andreas Haas, Antje Müller, Robin Balser, Heinrich Orth, Peter Weitzel, Dieter Bernhardt, Lukas Langlitz, Marc Zajonc, Karl-Heinz Weber. ( Es fehlen: Dr. Peter Kroth, Lukas Burg, Manuel Jung, Robert Farr )