Menschen eine Vorstellung der Vielfältigkeit naturnaher Bäche vermitteln

Landtagsabgeordneter Dietz besichtigt Renaturierung am Seemenbach

Auch der Seemenbach wurde bis in die 70er Jahre hinein im Bereich der Gederner Stadtteile Ober-, Mittel und Nieder-Seemen zu einem eintönigen, lebensfeindlichen Kanal ausgebaut, um Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung und eine Besiedlung zu gewinnen und diese vor Hochwasser zu schützen. „Inzwischen hat ein Umdenken eingesetzt und auch am Seemenbach werden Renaturierungsmaßnahmen umgesetzt“, stellte der heimische CDU-Landtagsabgeordnete und naturschutzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Wiesbaden, Klaus Dietz, bei einem Besuch in Mittel-Seemen fest.
v.l. Gederns CDU-Fraktionsvorsitzender Heinrich Orth sowie der örtliche CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Stadtrat Edgar Gowin überzeugten sich gemeinsam mit MdL Klaus Dietz von der gelungenen Renaturierung des Seemenbachs in der Ortslage von Mittel-Seemenv.l. Gederns CDU-Fraktionsvorsitzender Heinrich Orth sowie der örtliche CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Stadtrat Edgar Gowin überzeugten sich gemeinsam mit MdL Klaus Dietz von der gelungenen Renaturierung des Seemenbachs in der Ortslage von Mittel-Seemen
Durch die Maßnahmen soll der Bach wieder in einen weitgehend naturnahen Zustand zurückgeführt und zu einem funktionstüchtigen Ökosystem gestaltet werden. Eine solche Renaturierungsmaßnahme wurde jetzt in Mittel-Seemen fertig gestellt. Klaus Dietz überzeugte sich vor Ort davon, dass die Gelder des Landesprogrammes „Naturnahe Gewässer“ gut eingesetzt wurden. Gemeinsam mit den beiden Gederner Kommunalpolitikern, dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Stadtrat Edgar Gowin sowie dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Heinrich Orth besichtigte er den innerhalb von Mittel-Seemen gelegenen Renaturierungsabschnitt. Hier wurden Querbauwerke entfernt, die Wanderhindernisse für die Fischwelt darstellten. Zusätzlich erfolgten ein Aufbrechen der vorhandenen Uferbefestigung und ein gezieltes Einbringen von großen Steinen, um die Strömungsvielfalt zu erhöhen und neue Kleinlebensräume zu schaffen. „Besonders im direkten Lebensumfeld der Menschen ist es wichtig, dass die Gewässer renaturiert werden“, betonte Klaus Dietz, „denn Menschen, die nur kanalisierte Betonrinnen kennen, können keine Vorstellung von der Schönheit und Vielfältigkeit naturnaher Bäche entwickeln.“