Sanierung ohne Zuschuss erscheint nicht möglich

Verein will das Hallenbad Gedern auf alle Fälle erhalten

Der im Februar gegründete Verein Hallenbad Gedern hat sich zum Ziel gesetzt, das Hallenbad Gedern zu erhalten und den Betrieb sowohl finanziell als auch durch ehrenamtliche Tätigkeit zu unterstützen.
Das Hallenbad muss nach Ansicht des Vereins für das Allgemeinwohl der Bürgerinnen und Bürger in und um Gedern, sowie auch für den überregional durchgeführten Schulsportunterricht unbedingt erhalten bleiben.
Nach dem im Gederner Stadtparlament beschlossenen Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Bades und bei gleichzeitiger Belastung mit den tatsächlichen Kosten für den Wetteraukreis als Schulträger, sei es zu erheblichen Spannungen zwischen Kreis und der Stadt Gedern gekommen. Der Wetteraukreis in seiner Funktion als Kommunalaufsicht, unter der sich die Stadt Gedern seit Jahren befindet, müsse die Finanzen nicht nur kontrollieren, sondern auch allen zukünftigen Planungen der Stadt Gedern zustimmen.
Für das Gederner Hallenbad bedeutet dies, dass ohne Zustimmung des Wetteraukreises keine Zuschüsse aus dem Hessischen Förderprogramm für Hallenbäder beantragt werden können. Nach Ansicht des Vereins ist ohne diesen Zuschuss keine Sanierung des Hallenbades möglich. 
So sei es für den Vorstand des Hallenbadvereins nur logisch, sich mit Landrat Joachim Arnold im Kreishaus zu treffen und dort eine Beratung seitens der Kreisspitze über die Zukunft des Gederner Hallenbades zu erhalten. Auch ist es Wunsch des Vereins, in Zusammenarbeit mit dem Wetteraukreis außerparlamentarische Lösungsstrategien zu entwickeln.
Jetzt wartet der Verein auf eine erhoffte positive Antwort des Landrates, um im Gespräch die Zukunft des Hallenbades zu erörtern. Die Gederner Bevölkerung sowie auch die Gederner Gesamt- und Grundschule hoffen, dass der Standort Hallenbad Gedern gesichert werden könne und auch weiterhin dort erfolgreich gearbeitet wird und einer Sanierung nichts mehr im Wege stehe.